Nur der qualifizierte Kälte-Klima-Fachbetrieb ist berechtigt in den Arbeitskreislauf einer Kälteanlage einzugreifen und z.B. die rechtlich geforderten Dichtheitsprüfungen durchzuführen. In diesem Zusammenhang hat er umfassende Aufzeichnungen für seinen Auftraggeber (Betreiber) über das Ergebnis seiner Arbeit zu führen (z.B. über Kältemittelverluste, Leckageraten, etc.) und in Form eines anlagenbezogenen Logbuches zu dokumentieren.
Der steigende Digitalisierungsgrad in den Unternehmen bietet in diesem Zusammenhang viele Vorteile. Mit Hilfe digitaler Anlagenlogbücher können bequem alle erforderlichen Aufzeichnungen, Berichts- und Monitoringvorgaben für den Anlagenbetreiber und Kälte-Klima-Fachbetrieb digital erledigt werden. Die Verwendung von analogen Papierlogbüchern für den Betreiber als auch Fachbetrieb ist somit nicht mehr notwendig und kann entfallen.
Am Beispiel der Branchensoftware VDKF-LEC wird das digitale Anlagenlogbuch als Werkzeug vorgestellt, welches sowohl dem Anlagenbetreiber als auch dem Fachbetrieb u.a. bei der notwendigen Dokumentation der gesetzlich geforderten Dichtheitsprüfungen unterstützt. In dem Vortrag werden zusätzlich die Vorteile eines digitalen Anlagenlogbuches aber auch dem damit verbundenen Aufwand vor und bei der Einführung sowohl für Fachbetrieb als auch Betreiber dargestellt.
Aufgrund der unterschiedlichen Interessen seitens der Betreiber als auch der Kälte-Klima-Fachbetriebe und daraus resultierenden weiteren Anforderungen wird in diesem Vortag anhand von Beispielen aus der Praxis ein Überblick über das Zusammenspiel der unterschiedlichen Versionen des digitalen Anlagenlogbuches gegeben.