Vorteile:
- Wasserkühlung auf 0,5°C,
- Wassereintrittstemperatur bis 35°C
- Hohe K-Werte eines Eiswassererzeugers bis 1400 W/m2K,
- Leicht reinigbarer,
- Geringer Kältemittelinhalt im Vergleich zum herkömmlichen Eisspeicher,
- Wärmeaustauscher in kompakter Bauweise,
- Keine mechanische Zerstörung des Eiswassererzeugers bei Regelungsschwankungen und Eisbildung,
- Rostfreier Stahl,
- Lebensmittelgerechte Ausführung des Eiswassererzeugers als Option,
- Wärmeaustauscher für Einspritzexpansions-, Pumpen- und Gravitationsbetrieb.
Technische Daten:
- Leistung von 10 bis 10000 kW,
- Kältemittel: R22, R134a, R404a, NH3, Sole.
Anwendungen:
- Chemische Industrie,
- Molkereien,
- Nahrungs- und Genußmittelindustrie,
- Brauereien,
- Weinverarbeitung,
- Gemüseverarbeitung,
- Früchtekühlung,
- Teig- und Pastaherstellung,
- Backwarenherstellung,
- Abwassertechnik.
Die Kühlung mit Eiswasser in Milchwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung ist aus hygienischen und thermodynamischen Gründen als die effektivste und sicherste Methode anzusehen, die verschiedensten Produkte auf die notwendigen niedrigen Temperaturen abzukühlen. Eiswasser hat eine sehr gute Wärmekapazität, d.h., man kann im Gegensatz zu anderen Kühlmitteln mit relativ geringen Mengen eine hohe Wärmemenge transportieren, beziehungsweise eine hohe Abkühlungsleistung erzielen.
Die strömungstechnischen und thermodynamischen Parameter von Wasser sind günstig, sodass hohe Wärmeübergangszahlen erreicht werden können. Allerdings sind der Eiswassererzeugung und der Kühlung mit Eiswasser physikalisch entscheidende Grenzen durch den Gefrierpunkt des Wassers selbst (Nullpunkt) gesetzt. Einerseits ist man bestrebt, dass man sich hinsichtlich der erzielbaren Temperaturen im Wasser möglichst dicht dem Nullpunkt nähert, um für das mit Eiswasser abzukühlende Produkt eine grosse Temperaturdifferenz nutzen zu können und die Temperatur des abgekühlten Produktes möglichst niedrig wird. Andererseits steigen mit dem Annähern an den Nullpunkt die Probleme bei der Eiswassererzeugung durch die Gefahr der Eisbildung. Die bekannte Anomalie des Wassers (geringstes spezifisches Volumen bei 4°C) hat zur Folge, dass das Wasser beim Gefrieren eine Volumenzunahme erfährt, die unter Umständen an den eingesetzten Aggregaten sehr zerstörerisch wirken kann. Darüber hinaus ist die Eisbildung bei Eiswasseranlagen mit den dicken Eisschichten stets mit erheblichen Leistungsverlusten verbunden, da der Eisansatz wie eine Isolierschicht wirkt und die Wärmeübertragungsleistung stark vermindert.
Für die Eiswassererzeugung ist also eine Technik gefragt, die einerseits die Wassertemperatur möglichst nahe an den Nullpunkt bringt, andererseits aber unempfindlich gegen eventuelle Eisbildung ist.
Betriebsweise
Das zu kühlende Wasser wird in die Berieselungswanne gepumpt. In dieser Wanne wird es über eine entsprechend dimensionierte Wasserverteilung gleichmäßig auf die darunter angeordneten Wärmeaustauschplatten verteilt, an denen es im Rieselfilm herunterfließt. Dabei findet die Wasserabkühlung statt. In den Wärmeaustauschplatten befindet sich das verdampfende Kältemittel z.B. R134a, R22, R404a, NH3 oder Sole.
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