Ölspiegelregulator setzt neuen Standard
Den Ölstand im Verdichter zu messen und automatisch bei Ölmangel nachzufüllen ist Stand der Technik. Heute gehen die Anforderungen aber darüber hinaus. Der neue Ölspiegelregulator INT280 von KRIWAN setzt hier neue Standards und erfüllt die aktuellen Anforderungen
Ein Ölspiegelregulator hat einen Sensor, der den aktuellen Ölstand im Verdichter misst. Wenn der zulässige Ölstand unterschritten wird, öffnet der Regler automatisch ein integriertes Magnetventil und füllt Öl aus dem Sammler nach bis der nötige Ölstand wieder erreicht wird. Wenn kein Öl nachgefüllt werden kann, wird der Verdichter abgeschaltet, um eine Zerstörung zu vermeiden. Das ist der Stand der Technik und war über viele Jahre ausreichend. Inzwischen sind die Anforderungen gestiegen und neue Eigenschaften im Ölmanagement notwendig. Viele Anregungen und Wünsche von Anwendern in der Praxis sind in den neuen Ölspiegelregulator INT280 von KRIWAN eingeflossen. Dadurch setzt er neue Maßstäbe und erfüllt die aktuellen Kundenwünsche.
CO2 erfordert mehr Flexibilität
Bei den bisherigen Produkten am Markt ist die Öffnungszeit des Ventils nicht einstellbar. Sehr unterschiedliche Druckbereiche in Kältekreisen, die sich mit den transkritischen CO2 – Anlagen deutlich erhöht haben, machen hier aber mehr Flexibilität notwendig. Die Zeit, wie lange das Magnetventil geöffnet wird und die Anzahl der Schaltungen des Ventils beeinflussen die Genauigkeit und Qualität des Ölnachfüllens erheblich. Je nach Anlage (Druckbereiche, Art der Leitungen oder Arbeitspunkte) müssen hier unter Umständen individuelle Werte einstellbar sein. Der neue INT280 bietet natürlich auch bewährte Standardwerte als Grundeinstellung an, die in vielen Fällen sehr gute Ergebnisse liefern. Es ist aber möglich, diese Werte selbst über eine Smartphone APP anzupassen, wenn die Anlage das nötig macht. Somit kann der Anlagenbauer einen optimalen Kundennutzen durch eine gut eingestellte Anlage erreichen. Das ist sowohl für „niedrige“ Druckbereiche (60 bar für CO2 subkritisch und andere Kältemittel) und „hohe“ Druckbereiche (130 bar für CO2 transkritisch) möglich.
Noch montagefreundlicher
Schon der erste INT280 zeichnete sich durch seine einfache Montage aus: der integrierte Trafo für Netzspannung, die Möglichkeit den Regler um 180° zu drehen und die komplette Vorverdrahtung machten es einfach, den INT280 am Verdichter zu montieren. All diese Vorteile bleiben bei der neuen Version erhalten, es kommen aber noch weitere Pluspunkte dazu: er kann die Schrauben, mit denen der Ölspiegelregulator angeschraubt wird, deutlich einfacher mit dem Werkzeug gedreht werden. Es ist kein Umgreifen mit dem Gabelschlüssel mehr nötig, sondern sie können schnell mit einem Sechskant gedreht werden. Das spart Zeit bei der Installation. Ein großer Vorteil ist schließlich auch, dass die Baugröße in Richtung der Montageschrauben deutlich verringert wurde. Mehr Platz macht die Montage leichter und ermöglicht es, den Regler an engen Scroll-Racks bequem anzubringen.